Kürzlich verstorbene Personen (KvP)
Es sind oft alte Menschen und sehr viele Kinder, die als vermisst gemeldet werden und sie alle haben eines gemeinsam: Sie befinden sich unter Umständen in einer lebensbedrohlichen Situation, aus der sie ohne Hilfe keinen Ausweg finden. Unser Anspruch ist es diese Menschen zu finden und zu retten.
Da aber nach dem Verschwinden einer Person und der einsetzenden Suche durch Kräfte der Rettungshundestaffel das Auffinden eines Toten nicht ausgeschlossen werden kann (Vorerkrankungen der vermissten Person, Unfall, Suizid), konditionieren wir unser Rettungshunde auch auf den Geruch kürzlich verstorbener Personen. Unser Ziel ist es, dass ausgebildete Rettungshunde auch kürzlich verstorbene Personen zuverlässig anzeigen, um Angehörigen möglichst schnell Gewissheit über das Schicksal der vermissten Person zu verschaffen.
Auch für unsere Mantrailer ist es wichtig den Geruch einer kürzlich verstorbenen Person positiv zu verknüpfen, um im Einsatz den Geruch einer eventuell verstorbenen Person nicht zu meiden und dadurch ein erfolgreiches Suchergebnis zu verhindern.
Die Konditionierung erfolgt nur von Leichen vom Zeitpunkt Eintritt des Todes bis 48 Stunden danach mit Hilfe von Geruchsträgern. Wir distanzieren uns damit deutlich von einer Leichensuche, wie sie anderen diensthundeführenden Organisationen vorbehalten bleibt. Es soll die Lücke geschlossen werden, die sich aufgrund besonderer Umstände vom Einsetzen der Suche einer vermissten Person bis zu ihrem Auffinden ergeben kann.