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Flächensuche

Der Flächensuchhund sucht keinen bestimmten Menschen – er sucht lebende Personen innerhalb seines Suchgebietes.

Der Rettungshund durchstöbert das Gelände nach menschlicher Witterung. Nimmt er diese auf, arbeitet er sie solange aus, bis er die Person gefunden hat. Den Fund „meldet“ er seinem Hundeführer.

Für die Meldung/Anzeige gibt es drei Möglichkeiten:

  • Verbellen
    Der Hund bellt solange neben der gefundenen Person bis der Hundeführer bei ihm ist.
  • Bringseln
    Bei der gefundenen Person nimmt der Hund das Bringsel (befindet sich am Halsband/an der Kenndecke) auf, läuft zum Hundeführer zurück und führt diesen dann zu der gefundenen Person.
  • Freiverweisen
    Nach dem Fund läuft der Hund zum Hundeführer zurück, zeigt durch Bellen, Anspringen oder ähnliches an, dass er gefunden hat und führt ihn zu der gefundenen Person.

Typische Einsätze sind beispielsweise die Suche nach

  • Vermissten, verwirrten älteren Personen
  • Personen mit Suizidabsichten
  • Pilzsuchern/ Wanderern, die sich verlaufen haben
  • Verunglückten Sportler, z.B. Reitern
  • Vermissten Kindern

Die Suche findet meist in unwegsamen Gelände oder großen, dicht bewachsenen und somit unübersichtlichen Waldflächen statt. Hier kann der ausgebildete Rettungshund selbst bei Dunkelheit große Flächen in kurzer Zeit absuchen.

In der Flächenprüfung muss der Rettungshund 20.000 bis 25.000 m2 in maximal 25 Minuten absuchen. Sucht man diese Gebiete vergleichsweise mit einer Suchkette ab, so benötigt man hierfür mindestens 50 Personen und wesentlich mehr Zeit.